19.07.2024Politik & Wirtschaft

Zentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern eröffnet

Die vom Bund geförderte neue Einrichtung ist eine Anlaufstelle für Gründer, Start-ups und KMU, um KI-Produkte anzuwenden und zu entwickeln.
© Nico El Nino/iStock

Ein neues Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) ist am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern eröffnet worden. Das KI-Innovations- und Qualitätszentrum ist Teil der Initiative „MISSION KI“, teilte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit. Es sei zugleich das erste von zwei geplanten Zentren in Deutschland, mit denen die Bundesregierung den Einsatz von vertrauenswürdiger KI vorantreibe.

„Mit dem KI-Zentrum in Kaiserslautern schaffen wir eine Brücke zwischen Forschung und praktischer Anwendung. Hier können innovative Ideen entstehen und KI-Anwendungen einem Qualitätscheck unterzogen werden. Unternehmen erhalten konkrete Hilfe, um Risiken von KI frühzeitig einzuschätzen – auch im Hinblick auf EU-Vorgaben. Damit wollen wir die Entwicklung von vertrauenswürdiger KI ‚Made-in-Germany‘ fördern und deutschen Unternehmen den Rücken stärken“, betonte Bundesdigitalminister Volker Wissing bei der Eröffnung.

„Die Eröffnung des neuen KI-Zentrums in Rheinland-Pfalz ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Förderung von Innovation und Technologie in Deutschland. Unser Verband unterstützt die Initiative „MISSION KI“ und die Bemühungen der Bundesregierung, vertrauenswürdige KI-Anwendungen voranzutreiben. Besonders begrüßen wir die Unterstützung für Gründer, Start-ups und KMU, die durch das Zentrum konkrete Hilfestellung und Zugang zu den neuesten Entwicklungen erhalten“, erklärt Alexander Grimm, Politischer Referent des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) e.V. Das Zentrum biete eine wertvolle Brücke zwischen Forschung und praktischer Anwendung, was entscheidend für den Erfolg von KI-Produkten im Markt ist. Die Möglichkeit, KI-Anwendungen einem Qualitätscheck zu unterziehen, helfe Unternehmen, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren, insbesondere im Hinblick auf EU-Vorgaben. Diese Maßnahmen trügen zur Schaffung vertrauenswürdiger KI „Made-in-Germany“ bei und stärkten die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen. Gleichzeitig sei es wichtig, dass die praktische Umsetzung und Unterstützung kontinuierlich evaluiert und an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werde. Grimm: „Der BME sieht in dieser Einrichtung insbesondere großes Potenzial, um die Digitalisierung und Innovation in Einkauf, Logistik und Supply Chain Management voranzutreiben. Wir freuen uns darauf, die Entwicklungen zu beobachten und mit unseren Mitgliedern von den Möglichkeiten des Zentrums zu profitieren. In diesem Sinne setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass der Mittelstand Zugang zu fortschrittlichen Technologien erhält und nachhaltig wachsen kann.“

Ihre Kontaktpersonen

Frank RöschChefredakteur BIP und eSolution Report+49 6196 5828-155frank.roesch@bme.de
Alexander GrimmPolitischer Referent BME e.V.+49 6196 5828 136alexander.grimm@bme.de