14.02.2025International

Webinar „Quo vadis USA?“, Teil 2: Entwicklungen, Insights, Experteneinschätzungen

Alle Interessierte können sich für den 2. Teil der kostenlosen Webinar-Reihe „Quo vadis USA?“ des BME International und den Deutsch-Amerikanischen Handelskammern am 11. März 2025 anmelden.
Quo vadis USA? Der zweite Teil des BME-Webinars am 11. März 2025 vermittelt allen Teilnehmenden top-aktuelle Einschätzungen renommierter Experten. © rarrarorro/iStock

BME-Webinar „Quo vadis USA?“, Vol. 2
Termin: 11. März 2025 | 15.30 – 17.00 CET | kostenfrei

Gemeinsam mit kompetenten Partnern nimmt der BME International im Rahmen des 2. Teils des Webinars „Quo vadis USA?“ am 11. März 2025 das aktuelle Geschehen in den Vereinigten Staaten unter die Lupe. „Die Entwicklungen in verschiedenen Wirtschaftsregionen der USA, eine genaue Analyse beim Thema Zoll sowie die fundierte Einschätzung anderer Verbände – wir wollen gemeinsam einen 360 Grad-Blick auf die aktuelle Situation werfen und den Ist-Zustand herausarbeiten“, unterstreicht Olaf Holzgrefe, Leiter International des BME.

Seit dem 20. Januar 2025 im Amt, hält Donald Trump die Welt mit seinen Ankündigungen und Entscheidungen in Atem. Die Pläne des neuen Präsidenten liegen auf dem Tisch, aber noch sind nicht alle zentralen Positionen der neuen Regierung besetzt. Die USA ist die größte Volkswirtschaft der Welt und gleichzeitig Deutschlands größter Handelspartner.

Sei es die Diskussion um Zölle auf Stahl und Aluminium oder der Zollstreit mit Mexiko und Kanada: Alle diese Themen betreffen auch direkt den Einkauf und das Supply Chain Management deutscher Unternehmen – unabhängig, ob es sich um Logistik-, Planungs- oder Wettbewerbsfragen handelt.  Der globale Handel ist durch eine permanente Unsicherheit geprägt. Fakt ist: Für Deutschland und seine vernetzte Exportwirtschaft stellt die aktuelle Entwicklung in den Vereinigten Staaten eine große Herausforderung dar, der sich Global Player und KMU gleichermaßen stellen müssen.

Vor diesem Hintergrund begleitet der BME gemeinsam mit den Büros der Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) in den USA in Washington, New York, Chicago und Atlanta diese Entwicklung. Im Rahmen der Webinar-Reihe „Quo vadis USA?“ werden Experten der AHKs hinter die Kulissen schauen und allen Interessierten einen Einblick in die Situation vor Ort geben. Flankiert werden die Einschätzungen und Analysen von weiteren renommierten Referenten des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) und Germany Trade and Invest (GTAI).

Experten-Einschätzungen auf einen Blick

„Die raschen Veränderungen in der US-Zollpolitik in den vergangenen Wochen schaffen Planungsunsicherheit für viele deutsche Unternehmen. Produkte können nicht mehr richtig bepreist werden. Die Trump-Administration nutzt Zölle als Verhandlungsmasse, industriepolitischen Hebel und Einnahmequelle. Daher ist es manchmal unklar, welche Zölle feststehen werden und welche möglicherweise wegverhandelt werden können. Die Ungewissheit um Zölle und mögliche Gegenmaßnahmen von US-Handelspartnern erschwert aber Geschäftsentscheidungen für Kunden und Lieferanten zugleich“, hebt Jay Morgan, Senior Policy Manager des gemeinsamen Represenative Office von BDI und DIHK in Washington, hervor. Transparenz und Wissen blieben für schnelle und zukunftsweisende Lösungen für deutsche Unternehmen von elementarer Bedeutung.

„Seit Donald Trump wieder in Washington das Sagen hat, ist klar: Es bleibt nichts, wie es war. Fast täglich erschüttern seine handels- sowie geopolitischen Aussagen die Märkte und das globale Handelssystem, verunsichern Wirtschaft und Politik. Wer glaubt, dass dieses Stakkato bald endet, der muss enttäuscht werden. Das wird so weiter gehen, denn es hat sich in den USA ein grundlegender Wandel vollzogen. Sowohl Republikaner als auch Demokraten betrachten wirtschaftliche Sicherheit zunehmend als Teil der nationalen Sicherheit. War bisher die Handelspolitik ein Teil der Außenpolitik, verkörpert die Handelspolitik nun die Außenpolitik. Hierauf müssen Antworten gefunden werden – in Wirtschaft und Politik,“ sagt Alexander Hoeckle, Abteilungsleiter Auswirtschaft und Zoll, des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA).

Es zeigt sich, gerade die aktuelle Diskussion rund um das Thema Zoll treibt den Puls und die Arbeitsbelastung in den Einkaufs- und Supply Chain-Abteilungen in die Höhe. Dr. Melanie Hoffmann, Zollexpertin von Germany Trade and Invest (GTAI), fasst die aktuelle Situation auf dem Zollsektor wie folgt zusammen: „Die jüngsten Zollmaßnahmen der US-Regierung sollen heimische Industrien schützen und Handelsungleichgewichte korrigieren. Seit dem 4. Februar 2025 gelten zusätzliche Zölle auf Waren aus China und Hongkong. Präsident Trump hat auch weitreichende Zölle auf Stahl, Aluminium und andere Importe angekündigt. ‚Reciprocal tariffs‘ sind geplant. Erste Gegenmaßnahmen wurden bereits eingeleitet. Was als nächstes kommt, bleibt abzuwarten.“

„Unser Ziel ist es, mit unserer Webinar-Reihe den Status quo in den USA aktiv und regelmäßig zu beleuchten“, so Olaf Holzgrefe abschließend. Die Reihe ist Teil des neuen „Sourcing Spotlight“-Formats des BME. Kurz, prägnant und informativ unterstützt der BME in Form der „Sourcing Spotlights“ einkaufende Unternehmen beim Auf- und Ausbau ihres Knowhows auf dem Global Sourcing-Sektor.

Zur Anmeldung zum BME-Webinar „Quo vadis USA?“ (Vol. 2) gelangen Sie hier.

Ihre Kontaktpersonen

Olaf HolzgrefeLeiter International Business & Affairs+49 6196 5828-343olaf.holzgrefe@bme.de
Lisa ImmensackSenior International Project Managerin+49 6196 5828-345lisa.immensack@bme.de