Mehrwerte durch Einsatz von Freelancern in Engineering und IT
Unternehmen in- und außerhalb der Mobilitätsindustrie müssen mit immer höheren Kosten bei der Rekrutierung und Beschäftigung von technischen Experten in den Bereichen Engineering und IT rechnen. Personaldienstleister ermöglichen durch den Einsatz von Freelancern* eine schnelle, aber durchaus kostenintensive Lösung. Bertrandt geht einen anderen Weg. Das Unternehmen bietet seinen Kunden die Abwicklung von Arbeitspaketen mit Freelancern auch im Werkvertrag an. Damit können die Kunden ihre Projektkosten besser kalkulieren und Einsparungen erzielen.
Neben der Rekrutierung eigener Mitarbeiter und der Arbeitnehmerüberlassung durch Personaldienstleister hat sich die Beauftragung von Freelancern bewährt, um kurzfristig personelle Kapazität mit technischer Kompetenz für Entwicklungsprojekte zu erhalten. Die Personaldienstleister nehmen die Freelancer unter Vertrag und stellen sie anschließend dem Kunden zur Verfügung. Dieses klassische Modell nennt sich Contracting. Auf diese Weise sollen die passenden Freelancer schnell gefunden und ein rechtskonformer Einsatz gewährleistet werden.
Kostenintensiv: Freelancer werden häufig nach Stunden bezahlt
Personaldienstleister im Contracting skalieren ihr Geschäft jedoch, indem Freelancer im Dienstvertrag auf Basis von Stunden- oder Tagessätzen eingesetzt werden. Meist werden dabei nur Tätigkeiten vereinbart, die monatlich fakturiert werden. Die Arbeitsergebnisse auf Basis von Lastenheften oder Spezifikationen, die so genannten Arbeitspakete, spielen kaum eine Rolle. Dieses zeitbasierte Geschäftsmodell ist für Kunden von Personaldienstleistungen sehr kostenintensiv. Hintergrund ist, dass der Beitrag des Freelancers im Projekt nicht eindeutig zugeordnet werden kann und dieser unter Umständen viel länger als notwendig eingesetzt wird.
Arbeitspakete bieten verlässliche Kalkulationsgrundlage
„Auch im Contracting-Modell sollten die Freelancer wie ‚echte‘ Lieferanten behandelt und auf Basis von definierten Arbeitspaketen beauftragt werden. Damit sind die zu erbringenden Leistungen und Kosten klar definiert und bilden eine verlässliche Kalkulationsgrundlage. Dies ist im Dienst- und Werkvertrag möglich, erfordert allerdings auf Seiten des zwischengeschalteten Dienstleisters technische und methodische Kompetenz, um Lastenhefte und Spezifikationen zwischen Kunde und Freelancer zu synchronisieren und die Projektverfolgung mit Meilensteinen, Change Requests, Claims und Abnahmen abzuwickeln“, sagt Mario Schuster, Managing Director der Bertrandt Technology Consulting GmbH.
Rechtssicherheit erhöhen, Kostendruck mindern
Sein Kollege Karsten Schmidt, Vice President Corporate Infrastructure, Management System & Procurement bei Bertrandt, ergänzt: „Wenn der Zielkonflikt aus Mehraufwand im Fachbereich durch die Definition der Arbeitspakete und die Kostenreduktion im Einkauf mit Verhandlung des Projektvertrags gelöst ist, wird die Rechtssicherheit beim Einsatz von Freelancern erhöht und der Kostendruck gemindert.“
Bei der Definition von Arbeitspaketen sollte der Dienstleister von Beginn an einbezogen werden. So kann der Mehraufwand direkt bei der Vergabe reduziert werden und Kunden können beurteilen, ob der betreffende Dienstleister ausreichend technische und methodische Kompetenz mitbringt, um Arbeitspakete in Engineering und IT effektiv und effizient abzuwickeln.
*Die männliche Sprachform dient der besseren Lesbarkeit. Mit ihr sind alle Geschlechter im gesamten Text gleichermaßen angesprochen.
Kontakt:
Karsten Schmidt
Vice President Corporate Infrastructure, Management System & Procurement
Bertrandt AG
Birkensee 1
71139 Ehningen
Tel.: 07034 / 6561 3029
Mail: karsten.schmidt@bertrandt.com
Web: www.bertrandt.com
Mario Schuster
Managing Director
Bertrandt Technology Consulting GmbH
Blohmstraße 10
21079 Hamburg
Tel.: 07034 / 6561 2733
Mail: mario.schuster@bertrandt.com
Web: www.bertrandt.com/unternehmen/partner