15.01.2024International

2. German-Turkish Business Day in Izmir: Einkäufer beleuchten türkischen Sourcing-Markt

Am 28. Februar 2024 reisen deutsche Unternehmen gemeinsam mit dem BME und der Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer (AHK Türkei) nach Izmir. Neben spannenden Einblicken vor Ort werden vor allem B2B-Machmakings im Mittelpunkt stehen. Siemens AG, Heidelberg Materials und Gabler Thermoform sowie weitere Unternehmen werden die Gelegenheit nutzen, um mit potenziellen Partnern in der Türkei zu sprechen und Marktpotenziale auszuloten.
Die Türkei ist für deutsche Unternehmen ein attraktiver Beschaffungsmarkt und kann bei einzelnen Warengruppen gerade im Nearshoring eine wichtige Rolle einnehmen. © Bodrumsurf/iStock

Zum zweiten Mal organisieren BME und die AHK Türkei eine Sourcing-Veranstaltung in Izmir. Gemeinsam werden beide Partner das Potenzial neuer Lieferanten für die deutsche Industrie beleuchten.

Fakt ist: Neben Textilien, IT oder Design machen Commodities wie Guss-, Stanz- und Schmiedeteile, Rohstahl/Veredelung, Elektronik, Werkzeuge, Automobilkomponenten und komplexe Maschinenbauteile die Türkei zu einem hochinteressanten Beschaffungsmarkt.

„Die Türkei bietet qualifizierte Unternehmen, die über eine hohe wirtschaftliche Affinität zu Deutschland, junge Fachkräfte und attraktive Preise verfügen“, hebt Olaf Holzgrefe, Leiter International des BME, hervor.

Die Türkei bietet qualifizierte Unternehmen, die über eine hohe wirtschaftliche Affinität zu Deutschland, junge Fachkräfte und attraktive Preise verfügen.

Olaf HolzgrefeLeiter International des BME

Hartwig Kühn, stellvertretender Geschäftsführer der AHK Türkei, bestätigt das große Potenzial der Türkei: „Die geostrategische Lage gepaart mit einer hervorragenden Infrastruktur schaffen die Grundlage für die Attraktivität des Beschaffungsmarktes Türkei. Hinzu kommen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Qualitätsverständnis in fast allen Bereichen der Wirtschaft.“

Großunternehmen sourcen aktiv in der Türkei

Nicht nur für den Mittelstand ist die Türkei vor dem Hintergrund ihrer Unternehmensstruktur ein spannender Sourcing-Markt. Auch viele Großunternehmen sind in der Türkei aktiv.

Die Business Unit Electrification and Automation von Siemens identifiziert mit einem Lokalisierungsteam Lieferanten an diesem Knotenpunkt im local-4-global-Business zwischen beiden Kontinenten. Für Taner Tasik, Head of Material Parts Localization Turkiye bei Siemens San. ve Tic. A.S., gibt es viele Gründe, hier zu sourcen: „Die türkischen Lieferanten bieten eine breite Palette von Produkten verschiedener Branchen – darunter Automobil, Elektronik, Textilien und Möbel – an, wobei die Preise für ihre Produkte aufgrund von Faktoren wie niedrigeren Produktionskosten, günstigen Wechselkursen und staatlichen Anreizen für Exporteure wettbewerbsfähig sind.“

Aber auch eine gut entwickelte Unternehmensinfrastruktur – einschließlich moderner Transportnetze, Logistikdienste und Industriezonen – ist vorhanden. „Dies erleichtert ein effizientes Lieferkettenmanagement und gewährleistet eine rechtzeitige Lieferung von Waren, was weitere Vorteile für Einkäufer:innen mit sich bringt, die Produkte aus der Türkei beziehen möchten“, so Taner Tasik weiter.

Über 40 Lieferanten haben sich für Gespräche mit einkaufenden Unternehmen beworben

Über die neue Matchmaking-Plattform des BME www.bmematchmaking.com können einkaufende Unternehmen potenzielle Lieferanten für ihre Bedarfe in der Türkei passgenau auswählen. Nach einer Vorauswahl durch BME und AHK stehen insgesamt 40 Lieferantenprofile zur Verfügung, die Einkäufer sichten können, um ihre Gesprächspartner für Izmir zu bestimmen, die sie in One-on-One-Meetings treffen.

„So startet die qualitative Arbeit schon am heimischen Rechner. Die Einkäufer:innen haben Einblick in das Lieferantenpotenzial, bevor sie nach Izmir anreisen“, unterstreicht Olaf Holzgrefe. Vor Ort erhalten alle Einkaufsmanager:innen einen individuellen Meetingplan, um in passgenauen Gesprächen die Supplier bestmöglich analysieren zu können. Die AHK Türkei unterstützt mit Marktinformationen und der Organisation einer Vorabendveranstaltung für alle einkaufenden Unternehmen.

Die Anmeldung für den Deutsch-Türkischen-Business-Day ist noch bis zum 22. Januar 2024 möglich.

2. German Turkish Business Day: Hardfacts
Individuelle B2B-Meetings mit türkischen Lieferanten am 28. Februar 2024
Vorabendevent für einkaufende Unternehmen am 27. Februar 2024
Mövenpick Hotel Izmir
Teilnahmegebühr: 695,00 Euro
Anmeldung und weitere Informationen hier…

Ihre Kontaktperson

Joanna ChrzanowskaInternational Project Managerin +49 6196 5828-186joanna.chrzanowska@bme.de